Fatto in Sardegna - sardisches Bier
Birra Ichnusa wird heute in der modernsten Brauerei Italiens in Assemini auf Sardinien gebraut. Das Bier wird auch „blonde di Sardegna“ genannt. Ichnusa ist gleichzeitig auch Ausdruck der Identität der Sarden – die Facebookseite hat über 400.000 Fan's und auch in Italien ist das Bier weit verbreitet und sehr beliebt – wer denkt das Sarden nur Wein trinken der irrt. Bier ist auf Sardinien äußerst beliebt. Birra Ichnusa ist ein Synoym für Sardinien – nicht zuletzt durch die Nutzung des Namens Ichusa sondern auch durch die Abbildung der sardischen Flagge „Quatro mori“ die auf dem Kronkorken zu sehen ist. Zum Brauen wird das Quellwasser des Nationalparks “Gutturu Mannu” genutzt.
Vor mehr als einem Jahrhundert; im Jahre 1912 war die Geburtsstunde des Biers mit dem aus dem griechischen abgeleiteten Namen (gr. Ἰχνοῦσ = Fußabdruck), dem im antiken Griechenland genutzten Namen für Sardinien.
Ichnusa und die Reblaus
Die ersten Schritt zur Eröffnung der Brauerei tat Giovanni Giorgetti , der die " Birraria Ichnusa " im Jahre 1912 gründete. Dann spielt Amsicora Capra und die Reblaus die Hauptrolle in der Geschichte der Brauerei: Sohn von Giovan Battista (Winzer). 1911 schädigt der Reblausbefall den Weinbau Sardiniens erheblich und Signor Capra nutzt die Geschäftskontakte seines Vaters um das Bier bekannt zu machen (u.a. wird das Bier in den USA berühmt). Dann kommt nach dem 2ten Weltkrieg der nächste Sprung. Durch mehr Werbung wird das Bier auf der Insel und auf dem Festland bekannter und die Nachfrage steigt.
In den 1960ger Jahren zieht das Werk nach Assèmini um. 1967 nutzt Brauerei Ichnusa als erste in Italien einen vertikalen Zylinder als Gärtanks. In den frühen 80er Jahren steigt die Produktion stark an und zieht das Interesse von Käufer auf sich. 1986, erwirbt Heineken Italien S.p.A. Ichusa, es sit die Zeit der großen Aufkäufe von Brauereien weltweit. Es folgen Modernisierung und Erweiterung. Inzwischen produziert die Ichnusa Brauerei am Standort alle Sorten von Heinecken - insgesamt 650.000 hl. Bier pro Jahr. Das Quellwasser dafür kommt aus dem nahegelegen Nationalpark “Gutturu Mannu”.
Die Brauerei probiert, ganz im Biertrend, immer wieder neue Sorten aus z.B. Jenna oder „Spiritu“ das mit Myrte gewürzt wurde. Das Ichnusa Radler oder Ichnusa Limone ist ebenfalls eine neue Sorte aus der Brauerei. Neben dem Brauen neuer Sorten beschäftigt sich Ichnusa immer wieder mit dem Design der Flasche und des Korken.
Anima sarda - die sardische Seele
Sardinien ist ein magisches Land, dessen wunderbare und wertvolle Seele von der Schönheit der Insel eingerahmt ist. Eine Seele, die sich in der Schönheit des Meeres reflektiert, in atemberaubenden Landschaften, die Menschen die voller Stolz und mit einer über hundertjährigen Tradition für dieses Brauerei arbeiten und das Bier genießen.
Ichnusa will mit seinem Engagement und seiner Unterstützung von Veranstaltungen im Bereich, Folklore, Kultur und Sport dazu beitragen das die sardische Seele erhalten bleibt z.B. ein jährlich stattfindender Fotowettbewerb, beim berühmten Cavalcate Sarde di Sassari oder beim Palio di Orgosolo und Palio di Fonni, traditionelle und weit über Sardinien hinaus bekannte Pferderennen, oder die Mondo Ichnusa, ein im Sommer mehrere Wochen dauerende Veranstaltungswelt am Poetto, dem Hausstrand von Cagliari. Hier treten namhafte Bands aus der ganzen Welt auf. „Fatto in Sardegna“ mit Stolz und Tradition.
Ichnusa weltweit
Birra Ichnusa wird inzwischen weltweit getrunken. Es wird bis Australien und Island exportiert. Das liegt zum Großteil an der Identifikation der Sarden mit diesem Bier, dem hohen Wiedererkennungswertes der Marke (im Zeitalter von teilweise lieblos, billig produzierten Biersorten ohne Geschmack und Seele) und ist sicherlich einfach der Tatsache geschuldet, daß Sardinien weltweit bekannt ist als Top Urlaubsziel und Sardinienfans weltweit einfach nicht auf ein Birra Ichnusa verzichten wollen.
Herstellung des Biers
- Wasser: Bier besteht zu 90 Prozent aus Wasser. Dieser natürliche Rohstoff bestimmt die Qualität des Bieres maßgeblich mit. Quellwasser aus dem Nationalpark “Gutturu Mannu”
- Malz: Der wichtige Rohstoff wächst auf dem Feld: Gerste. Aus dem Malz gewonnen wird. Beim maischen wandeln Enzyme die im Malz enthaltene Särke in Zucker um.
- Hopfen: (gehört zu den Hanfgewächsen) verleiht dem Bier seine Aromen, gibt im ausserdem eine natürliche Haltbarkeit.
- Hefe: für den Geschmack, Schaum und Körper - Die Mikroorganismen sorgen für die Gärung bei der Alkohol und Kohlensäure entsteht.